Schollener bauen selbst einen Spielplatz (Volksstimme, 16.02.2017)Mit neuem Vorstand startet der Verein „Lebendiges Schollene“ ins neue Jahr. Das bringt mit dem Spielplatz ein großes Projekt mit sich. Von Anke Schleusner-Reinfeldt
Auch wenn sie wissen, dass viel Arbeit auf sie zukommt – die Vorfreude auf den Spielplatzbau ist groß! Und die Fördervereinsmitglieder wissen auch, dass die Dorfbewohner hinter ihnen stehen. Das beweist die Spendenaktion, zu der der Verein im Herbst aufgerufen hatte. „6549 Euro sind bisher auf dem Spendenkonto“, informierte Kassenwartin Cecile Rebinski am Dienstagabend auf der Jahreshauptversammlung.
Steffen Menze, der mit der Kettensäge schon so manches Spielgerät und zahlreiche sehenswerte Skulpturen „gezaubert“ hat, wird die Spielgeräte anfertigen. Erste Ideen sind bereits geschmiedet. „Alles wird so gestaltet, dass man immer noch anbauen kann“, erklärte Tino Paul, der stellvertretende Vereinsvorsitzende. Einige noch gut erhaltene Geräte vom alten Kindergartenspielplatz werden auch noch integriert.
Nachdem der alte Vorstand für die Arbeit entlastet wurde, erfolgte die Neuwahl. Nicht mehr dabei ist die bereits 2015 ausgeschiedene Petra Heinike. Und auch Marika Jaworsky gab ihre Position jetzt aus zeitlichen Gründen ab, „aber ich stehe dem Verein weiterhin zur Seite und helfe gern“. Also galt es, zwei neue Vorstandsmitglieder zu gewinnen. Diana Peuker als Vorsitzende warb darum: „Es ist schön, so aktiv am Dorfleben teilnehmen zu können. Wir können etwas bewegen und unseren Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Je mehr wir sind, desto bunter ist das Dorf.“ Auch wenn die unmittelbare Vereinsarbeit nicht auf viele Schultern verteilt ist, so beweisen die Schollener doch beispielsweise mit ihren Kuchenspenden zu Basaren und auch bei der Spielplatzaktion, dass sie hinter dem Verein stehen.
Es erklärten sich David Kersten und Cindy Krepp bereit, im Vorstand mitzuwirken. Sie bilden mit Diana Peuker, Tino Paul und Cecile Rebinski das neue Team.
59 Mitglieder hat der Förderverein, jederzeit können gern neue Mitglieder dazu kommen. Es geht nicht mehr nur wie einst zur Vereinsgründung angestrebt darum, für die Kinder etwas zu bewegen, sondern etwas „für ein lebendiges Schollene“ auf die Beine zu stellen.
© Text und Foto: Anke Schleusner-Reinfeldt
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