Krisensitzungen zum Hochwasser (Gemeindeverwaltung Schollene, 05.06.2013)Am Samstag wird der Höchststand in der Havel erwartet:
http://www.hochwasservorhersage.sachsen-anhalt.de
Hochwasser 2013 - Bürgertelefon 03931 - 60 7080
Kurzfristige Krisensitzungen zum Hochwasser gab es am Mittwochabend auch in Schollene. Die Feuerwehr und der Gemeinderat trafen sich um ihre Absprachen u. Arbeitsverteilungen zum bevorstehenden Hochwasser zu klären.
Uwe Engel informierte die Feuerwehrkameraden, dass sie ihre Kräfte und Mittel für eine eventuelle Deichverteidigung bündeln soll. Die Wehr muss bei Bedarf sofort ausrücken können.
Bürgermeister Armin Wernicke informierte im Gemeindebüro ebenfalls über den aktuellen Sachstand: Aus Tschechien kommen sehr viel Wassermassen, die die Region nicht nur als Welle passieren, sondern voraussichtlich anhaltend bleiben. Die Havel bringt derzeit viel Eigenwasser mit, welches bei einem Hochwasserstand in der Elbe nicht abfließen kann. Demzufolge wird sich das Wasser in der Havel zurück stauen. Die prognostizierten Wasserstände sollen die von 2002 übertrumpfen. Eine Flutung der Havelniederung ist nicht vorgesehen, da es keine Entlastung für die Elbe bringen würden. Für Schollene soll nur der Deich zwischen Molkenberg und Warnau verteidigt werden. Hierfür muss eine Deichwache organisiert werden. Die Ausrüstung dafür wird gestellt. Alle Bürger, die in kritischer Lage in oder um Schollene wohnen, wurden über den aktuellen Stand informiert. Die Agrargenossenschaften haben in den letzten Tagen, das was von den Wiesen zu retten war, gemäht. Der Seniorenwohnpark soll zum Wochenende hin geräumt werden.
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