Das Schollener Schloß wurde 1752 im Baustil des
Spätbarock mit klassizistischen Tendenzen von Friedrich Wilhelm von Printzen
erbaut. Daran wirkten Berliner Baumeister aus der Nachfolge Andreas Schlüters
und Jean de Bodts mit.
Nach dem Tod von Gebhard von Alvensleben im Jahre 1933 übernimmt Alkmar von
Alvensleben, in Magdeburg tätig als Arzt und Leiter seiner Frauenklinik, den
Schloßbesitz und ist in der Erbfolge derer von Alvensleben somit auch der
Letzte.
Dieses Foto von 1908 zeigt den Regierungsrat Gebhard von Alvensleben, den Förster Bayer und
Kutscher Netzel sowie den Diener Paul Franke.
Nach Kriegsende 1945 wird der
Grund und Boden enteignet und Alkmar von Alvensleben läßt sich in Blankenburg
/ Harz nieder, wo er später auch verstirbt. Als die ersten Flüchtlinge aus
Ostpreußen und Danzig ankommen, finden sie im Schloß Unterkunft. Für fast 550
Flüchtlinge und Vertriebene aus Ost- und Westpreußen, Danzig, Pommern,
Schlesien und dem Sudetenland wird Schollene mit seinen Ortsteilen eine neue
Heimat.
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